Erinnerung im Berliner StadtRaum. Videoscreening mit Gespräch und Kuratorinnenführung

Erinnerung im Berliner StadtRaum. Videoscreening mit Gespräch und Kuratorinnenführung

Unter der Leitung des Künstlers Thomas Monses setzten sich junge Erwachsene im Projekt “Erinnerung im Berliner StadtRaum” mit der Thematik von Erinnerung an Nationalsozialismus im öffentlichen Raum von Berlin auseinander. Dies geschieht vor dem Hintergrund von Erinnerungskulturen, die zum Ende des 20. Jahrhunderts und zu Beginn des 21. Jahrhunderts einem einschneidenden Wandlungsprozess unterliegen.

Das Bild- und Geschichtsbewusstsein der Teilnehmenden wurde dabei mit filmischen Mitteln aufgegriffen und in einem mehrmonatigen Prozess reflektiert, wobei sich Elemente einer künstlerischen Auseinandersetzung mit denen der historisch-politischen Bildung verbinden. Entstanden sind dabei Clips, die zum ersten Mal am 9. Juli 2015 im Abendprogramm der Tagung #erinnern_kontrovers, ausgerichtet von der Agentur für Bildung – Geschichte, Politik und Medien, gezeigt wurden. Gefilmt wurde mit Alltagsgeräten wie Handykameras. Das Videoprojekt wurde gefördert von der Landeszentrale für politische Bildungsarbeit Berlin.

Im Rahmen der Vorführung der Videoclips gab es Gelegenheit zum Gespräch mit den Filmemacherinnen Alisa Warnecke, Rabea Zeller und Thomas Monses. Darüber hinaus bot das Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit eine Führung durch die Sonderausstellung „Batterien für die Wehrmacht. Zwangsarbeit bei Pertrix 1939-1945“ an.

Das ausführliche Programm finden Sie auf unserem Portal "Lernen aus der Geschichte". Die Veranstaltung war eine Zusammenarbeit des Dokumentationszentrums NS-Zwangsarbeit Berlin-Schöneweide mit der Agentur für Bildung - Geschichte, Politik und Medien e.V.