Lernen aus der Geschichte

Das Bildungsportal Lernen aus der Geschichte ist die zentrale Adresse für historisch-politische Bildung und public history im Netz. Unsere thematischen Schwerpunkte sind die Zeit des Nationalsozialismus, der Holocaust, die Geschichte der DDR und der Bundesrepublik Deutschland sowie die jüngere Zeitgeschichte. Als Schnittstelle zwischen Fachwissenschaft und Vermittlung bietet das Portal für die historisch-politische Bildungsarbeit vielfältige Impulse. Die monatlichen Zugriffszahlen liegen zwischen 1,5 und 2 Millionen. Das Portal wird laufend moderiert, ist interaktiv angelegt und wird von Teilnehmer*innen genutzt, um eigene Beiträge zu posten oder auf Veranstaltungen und Angebote aufmerksam zu machen. Insgesamt stehen in vier Bereichen knapp 8.000 Beiträge zur Verfügung – zum Informieren, Vernetzen und selbst aktiv werden!

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Leitbild des Portals und des LaG-Magazins

Lernen über die Geschichte enthält stets Vergangenheitsdeutungen, Gegenwartswahrnehmungen und Zukunftserwartungen. Eine adäquate historisch-politische Bildung vermittelt deshalb nicht nur Informationen. Vielmehr regt sie dazu an, Wissen zu reflektieren und es sinnbildend mit der Gegenwart zu verknüpfen. Dementsprechend hat historisch-politische Bildung die Aufgabe, Angebote zu entwickeln, die an die Interessen der Rezipierenden anschließen und sie gleichzeitig herausfordern: Es gilt, Kontroverses zu präsentieren, feste Vorstellungen durch Minderheitenperspektiven zu provozieren und durch die Beschäftigung mit historischen Entwicklungen die Möglichkeit gesellschaftlicher Veränderung zu verdeutlichen. „Lernen aus der Geschichte“ steht für eine historisch-politische Bildung, die Macht und Herrschaft, Gewalt und Diskriminierung, aber auch demokratisches und widerständiges Handeln nicht nur zum Thema macht, sondern – im besten Fall – zu einem gleichberechtigten Miteinander beiträgt.

In diesem Sinne möchten wir einen Ort des Austauschs und der kooperativen Wissensgenerierung schaffen. Deshalb ermöglicht „Lernen aus der Geschichte“ einerseits gezielte Information und Rezeption von Debatten. Andererseits fordert es zu Partizipation und Vernetzung sowie zu kooperativem und kollektivem Lernen heraus. Das Zusammenführen unterschiedlicher Perspektiven soll eine fruchtbare, theoriebasierte und zugleich auf die Praxis ausgerichtete Diskussion rund um historisch-politische Bildung anregen.