Ulrike Rothe

ist Historikerin und Soziologin (M.A.) mit den Schwerpunkten Zeitzeug*innenarbeit, Oral History/qualitative Sozialforschung und Biografiearbeit. Ein weiterer Fokus ihrer Arbeit liegt auf frauen- und geschlechterspezifischen Zugängen im Feld von Erinnerung und Aufarbeitung. Von 2002 bis 2004 hat sie am Haus der Deutsch-Polnischen Zusammenarbeit Gliwice/Opole in Polen lokalgeschichtliche Projekte fachlich betreut. Danach war sie langjährige Programmleiterin in der Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ im Bereich Bildungs- und Begegnungsarbeit mit NS-Überlebenden. Seit 2019 ist sie in der Agentur für Bildung tätig als wissenschaftliche Mitarbeiterin und Kuratorin in den Themenfeldern DDR-Geschichte geschlechtsspezifisch, Verfolgung und Haft in der UHA II Keibelstraße/Oral History sowie Geschichte des DDR-Punks. Seit Anfang 2025 ist sie leitende Redakteurin des Magazins „Lernen aus der Geschichte“. Sie führt außerdem die Geschäfte des Vereins.

Mail: rothe@agentur-bildung.de,

Tel.: 030 – 25 79 42 60

Publikationen:

(Hg. mit Rebecca Hernandez Garcia): Gemeinsam sind wir unerträglich. Die unabhängige Frauenbewegung in der DDR, Ausstellung/Katalog, Halle (Saale) 2023.

Mehr als eine Grenze überschritten. Frauen in der Ostberliner Punkszene – eine Annäherung, in: negativ ─ dekadent. Punk in der DDR, hg. von Anna Hahn und Frank Willmann, Mainz 2022, S. 95-100.

Gemeinsam mit Rebecca Hernandez Garcia: Die Geschichtswerkstatt Marginalisierte Frauen(-gruppen) in Ost-Berlin. Partizipative Forschungsansätze zu unterrepräsentierten Erfahrungsräumen, in: Magazin „Lernen aus der Geschichte“ 5/2022, URL: https://lernen-aus-der-geschichte.de/Lernen-und-Lehren/Magazin/15333

Werkstattgespräch: Vertragsarbeit. Geschlechtsspezifische Erfahrungen von Frauen, in: Magazin „Lernen aus der Geschichte“ 10/2020, URL: https://lernen-aus-der-geschichte.de/Lernen-und-Lehren/content/14969