BpB-Dossier: Geschichte Begreifen

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Das Dossier der Bundeszentrale für politische Bildung über die historisch-politische Bildung zum Nationalsozialismus will nicht nur Informationen über Ereignisse, Namen und Daten vermitteln. Vielmehr sollen Lernende angeregt werden, dieses Wissen zu reflektieren und es mit ihrer Gegenwart zu verbinden. Mehr als sechs Jahrzehnte nach den Verbrechen des Nationalsozialismus finden wir kaum noch Zeitzeugen, die aus erster Hand über ihre Erlebnisse berichten können. Wie Jugendlichen die Geschichte dennoch auf lebendige Weise erfahren und erforschen können, zeigt dieses Dossier. Der Fokus der insgesamt 23 Texte liegt auf projektorientierten Methoden. Außerdem werden exemplarische Konzepte und Erfahrungen aus der schulischen und außerschulischen Praxis vorgestellt. Das Dossier wurde von der Agentur für Bildung, Geschichte und Politik e.V. (ehemals Lernen aus der Geschichte e.V.) erstellt. Zum Dossier


DP-Camp Projekt mit Jugendlichen

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Träger des Projekts war das Medienkompetenzzentrum Düppel und die evangelische Gemeinde Berlin-Schlachtensee. Die Agentur für Bildung  hatte die pädagogische Durchführung inne. In dem außerschulischen Jugendprojekt erforschten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Geschichte der Displaced Person Camps nach dem Zweiten Weltkrieg in Berlin. Ihre Interviews und Workshops dokumentieren die Jugendlichen im Weblog. Das Projekt wurde am 20. November 2010 mit dem Berliner Medienpreis „Mediamax Sonderpreis“ ausgezeichnet.

Zur Karte, die im Laufe des Projekts erstellt wurde.


Tagungswebseite und Dokumentation des internationalen Forums für Zwangsarbeit

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Die Agentur für Bildung hat für die Tagung die Webseite erstellt und sie online dokumentiert (nicht mehr online).

Über die Tagung

Geteiltes Gedächtnis? Erinnerung an die NS-Zwangsarbeit im Europa des 21. Jahrhunderts

Wie kaum ein anderes Forschungsthema ist die Zwangsarbeit im Nationalsozialismus in den letzten Jahren in den wissenschaftlichen und erinnerungsgeschichtlichen Fokus gerückt. Der Umgang mit der Zwangsarbeitserfahrung in der Erinnerungsgeschichte der Länder West- und Osteuropas reicht von Anerkennung über Verschweigen bis hin zum Kollaborationsverdacht. Auf der Tagung sollten daher die Erinnerungsperspektiven in ihrer Vielfalt und Verschiedenheit, auch nationalen Begrenztheit, wahrgenommen werden. Es wurde auch auf die verschiedenen Formen der Zwangsarbeit und verschiedenen Gruppen von Zwangsarbeitern und Zwangsarbeiterinnen eingegangen.

Gleichwohl bieten sich Anknüpfungspunkte, um kollektive Erfahrungen der Zwangsarbeit jenseits nationalstaatlicher Perspektiven in einem europäischen Erfahrungsraum neu zu überdenken. Die NS-Zwangsarbeit kann als „geteilter europäischer Erinnerungsort“ (Étienne François) bezeichnet werden, als Knotenpunkt verschiedener kollektiver Erfahrungen einer gemeinsam geteilten Geschichte. Hinsichtlich der daraus resultierenden vielfältigen und oft auch divergenten Deutungen der gemeinsamen Vergangenheit stand aber nicht so sehr das Trennende, als vielmehr das Verbindende der Konflikte im Vordergrund.

Die Tagung fand im Rahmen des Programms „Zwangsarbeit und Vergessene Opfer“ der Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ (EVZ) statt. Sie wurde durchgeführt von der Humboldt-Universität zu Berlin in Kooperation mit der KZ-Gedenkstätte Neuengamme, dem Museum der Arbeit, der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg und der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora.

Konferenzsprachen waren Deutsch und Englisch sein.


Dokumentation Tagung "Erfahrungen - Konzepte - Perspektiven. Zeitzeugenberichte in der Bildungsarbeit zur NS- und DDR-Geschichte"

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Im Rahmen der Sonderausgabe unseres LaG-Magazins entstanden, das die Tagung „Erfahrungen – Konzepte – Perspektiven. Zeitzeugenberichte in der Bildungsarbeit zur NS- und DDR-Geschichte“ (2013) dokumentiert, wurden Interviews mit Stefanie Plappert (Wollheim Memorial) und Zeitzeugeninterviews des Wollheim Memorials und Kathrin Steinhausen (Erinnerungsstätte Notaufnahmelager Marienfelde) zu Zeitzeugen-Interviews geführt.

Zu den Interviews


Ausstellung "Jewish Child Survivors - Lost Childhood"

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Aus Anlass des internationalen Jahrestreffens der Child Survivors, das im August 2014 in Berlin stattfand, hat die Jewish Claims Conference mit uns ein Kooperationsprojekt begonnen. Wir erarbeiteten in diesem Zusammenhang mehrere Ausstellungstafeln zu dieser besonderen Opfergruppe, den Spezifika der Verfolgung der jüdischen Kinder und zu deren Traumatisierungen. Ein Teil des Projekts war zudem die Konzeption einer Webseite mit Informationen. Begleitet wurde das Projekt von Gottfried Kössler (Pädagogisches Zentrum FFM Jüdisches Museum & Fritz Bauer Institut).


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