Ehrenamtliche Mitarbeiter/innen

Team

Christian Geissler, Sonderpädagoge, Lehrer an einer Berliner Grundschule, zuvor freiberuflicher Referent der politischen Jugend- und Erwachsenenbildung mit den Schwerpunkten Vermittlung der Geschichte des 20. Jahrhunderts, Pädagogik in Gedenkstätten, Bildung gegen Diskriminierung, Menschenrechtsbildung und Methoden der polit. Bildung;

Prof. Dr. Meike Stefanie Günther, Sozialpädagogin, Lehrstuhlinhaberin an der Katholischen Hochschule in Berlin, zuvor langjährige Mitarbeit in verschiedenen sozialen Einrichtungen und in der historisch-politischen Bildungsarbeit; Dissertation im Themenbereich Antisemitismus, Geschlecht und Bildung. Koordinatiorin des Projektes „Inklusion als Menschenrecht“ im Deutschen Insitut für Menschenrechte.

Bodo Paul Hoffmann ist Studiendirektor am Ulrichsgymnasium in Norden (Ostfriesland). Er begleitet dort die Lernprozesse junger Menschen in den Fächern Geschichte, Mathematik und Politik-Wirtschaft. Als Multiplikator für das Fach Mathematik, App-Entwickler und Lehrbuchautor versucht er einen Beitrag zu leisten, die Digitalisierung an und in deutschen Schulen voranzubringen.

Dr. Markus Nesselrodt, wissenschaftl. Mitarbeiter (Habilitation) an der Europa Universität Viadrina, studierte Kulturwissenschaften und Geschichte Mittel- und Osteuropas an der Europa Universität Viadrina in Frankfurt/Oder, Breslau und Warschau. Schwerpunkte zuvor: Deutsch-polnische Projekte zur politisch-historischen Bildung, Erinnerungskulturen, Film und digitale Medien.

Prof. Dr. Detlef Pech, Professor für Grundschulpädagogik mit dem Schwerpunkt Lernbereich Sachunterricht an der Humboldt-Universität zu Berlin; Arbeitschwerpunkte: Perspektiven von Kindern auf Gesellschaft, politisch-historisches Lernen, insbesondere zeitgeschichtliche Aspekte, Möglichkeiten der Thematisierung von Nationalsozialismus und Holocaust in der Arbeit mit Kindern. Mail: pech@agentur-bildung.de

Prof. Hanns-Fred Rathenow, Univ.-Professor Didaktik der politischen Bildung (a.D.) am ehem. Institut für Gesellschaftswissenschaften und historisch-politische Bildung der Fakultät für Geistes- und Bildungswissenschaften, Technische Universität Berlin. Arbeitsschwerpunkte: Gedenkstättenpädagogik,  Nationalsozialismus und Holocaust, Oral History, Globales Lernen. Mail:rathenow@agentur-bildung.de

Dr. Nina Reusch ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Arbeitsbereich Didaktik der Geschichte FU Berlin. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Umweltgeschichte und Nachhaltigkeit im Kontext historischen Lernens, Geschlechtergeschichte sowie Geschichtskultur und Public History.

Thomas Spahn, Leiter einer deutschen Schule in Kalifornien (USA). Ehemals Teamleiter in der Stabsstelle Digitalisierung an Behörde für Schule und Berufsbildung (BSB), Studienrat für Geschichte, Englisch, Medien und PGW am Hamburger Gymnasium Lerchenfeld. Tätigkeiten in der Aus- u. Fortbildung von Lehrkräften, u.a. für das Goethe-Institut. Veröffentlichungen zur Geschichtsdidaktik und zu digitalen Medien in Unterricht und Fortbildung.


Freie Mitarbeiter/innen

Team

Volker Moritz, seit 1999 freiberuflicher Entwickler und Systemadministrator, programmiert und berät zu technischen Fragen rund ums Thema Internet. Dabei kommt freie Software wie Debian, Apache, PHP, MariaDB und die Content Management Systeme Drupal und Wordpress zum Einsatz.

Barbara Driesen, Lektorin mit Schwerpunkt Geistes- und Sozialwissenschaften, Magistra in Soziologie, Geschichte und Literaturgeschichte. Forschungs- und Lehrerfahrung an wissenschaftlichen Einrichtungen, u.a. am Institut für Anthropologie und Gender Studies sowie am Institut für Informatik und Gesellschaft, beides Freiburg, und an der juristischen Fakultät der Humboldt-Universität in Berlin. Seit 2005 Partnerin im Wissenschaftsdienst. Mail: driesen@wissenschaftsdienst.de


Dr. Daniel Hadwiger

Team

ist Historiker und Redakteur des Magazins „Lernen aus der Geschichte“. Forschungsschwerpunkte sind die Zeit des Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg, Geschichte der Wohlfahrtspflege, französische Zeitgeschichte und Stadtgeschichte. Seine Dissertation „Nationale Solidarität und ihre Grenzen“ befasste sich mit der Rolle von Wohlfahrtsverbänden in der NS-Zeit und im Vichy-Regime. Von 2020 bis 2023 arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Leibniz-Institut für Raumbezogene Sozialforschung in Erkner im Projekt „Urban Authenticity“, 2024 am Lehrstuhl für Neueste Geschichte und Zeitgeschichte der Ludwig-Maximilians-Universität München. Seit Oktober 2024 ist er bei der Agentur für Bildung für das Online-Magazin „Lernen aus der Geschichte“ und das gleichnamige Portal verantwortlich.

Mail: hadwiger@agentur-bildung.de

Tel.: 030 – 25 79 42 62

Wichtige Publikationen (in Auswahl):

  • Nationale Solidarität und ihre Grenzen. Die deutsche Nationalsozialistische Volkswohlfahrt und der französische Secours national im Zweiten Weltkrieg, Franz Steiner Verlag, Schriftenreihe des Deutsch-Französischen Historikerkomitees, Bd. 18, Stuttgart 2021.
  • Leninallee in Ost-Berlin. Und dem Auto zugewandt. In: Harald Bodenschatz (Hg.): Immer modern! Geschichte Berlins und seiner Straßen. Ausstellungskatalog, Berlin (Wasmuth Verlag) 2024, S. 221– 249.
  • Die Entdeckung der Altstadt: Authentisierungsstrategien und die Sanierung des Altstadtviertels Le Panier in Marseille, 1972–1991, in: Francia. Forschungen zur westeuropäischen Geschichte, Bd. 50 (2023), S. 395-416.
  • Reconstruire l’identité grecque de Marseille ? Le sauvetage du théâtre antique „Athéna Niké“ et le mythe de Marseille en tant que ville antique, 1960–2023, in: Dahm, Johannes [u.a.] (Hg.): Identités et processus de patrimonialisation, Nantes (Bord de l’eau) 2024, S. 103–115.
  • Une patrie secourable ? Organisation, mise en œuvre et mise en scène de l’assistance aux évacués en Allemagne et en France, 1939/40, in: Forcade, Olivier [u.a.] (Hg.): Exils intérieurs. Les évacuations à la frontière franco-allemande (1939-1940), Paris (PUPS) 2017, S. 151–159.
  • The Ambivalence of Assistance. The German Nationalsozialistische Volkswohlfahrt and the Bavarian Train in Occupied France, 1940–1941, in: Wilkins, Bernard/Williams, Maude/ Baycroft, Timothy (Hg.): Wartime Interaction. Confrontation, collusion and cooperation (1870-1970), Brüssel (Archives Générales du Royaume) 2017, S. 36–53.
  • „To show the world that we are not barbarians, but Germans”. The Role of the Nationalsozialistische Volkswohlfahrt in France and Annexed Alsace (1940–1944), in: Prague Economic and Social History Papers 23 (2016), S. 42–53. URL: https://wisohim.ff.cuni.cz/en/magazin/2016-23-1-2/


Vorstand

Team

Vorstand

Adina Stern studierte Geschichte und Anglistik (M.A.) an der Universität Tel Aviv und dort am Minerva Institut für deutsche Geschichte. Als Redakteurin war sie lange für das Tel Aviver Jahrbuch für deutsche Geschichte und die Schriftenreihe tätig sowie am Goldreich Institut für Jiddisch. Sie war u.a. auch Repräsentantin der Stiftung Deutsch-Israelisches Zukunftsforum sowie Kuratorin der Deutsch-Israelischen Literaturtage in Israel. Seit 2013 lebt sie wieder in Berlin und betreut als wisschaftliche Lektorin u.a. das vom Zentrum für Antisemitismusforschung an der TU Berlin herausgegebene Jahrbuch für Antisemitismusforschung. Seit 2022 ist sie Co-Koordinatorin des „Forschungsnetzwerks Antisemitismus im 21. Jahrhundert“ der BMBF-Förderlinie „Aktuelle Dynamiken und Herausforderungen des Antisemitismus.“ Außerdem übersetzt sie mitunter Theaterstücke aus dem Hebräischen und Englischen. Mail: stern@agentur-bildung.de

Dr. Birgit Wenzel war tätig als Lehrerin, Fachseminarleiterin für Geschichte und Politik, Gastprofessorin für Geschichtsdidaktik an der TU Berlin sowie als Referentin und Referatsleiterin am Landesinstitut für Schule und Medien Berlin-Brandenburg (LISUM); Veröffentlichungen u.a. zu kreativen Methoden, NS und Holocaust in der Bildung und zur Entwicklung des Faches Gesellschaftswissenschaften. Arbeitsschwerpunkte: Differenzierung und Inklusion, Kompetenzorientierung, Lehrplanentwicklung, Entwicklung von didaktischen Materialien, didaktische Beratung von Webseiten. Sie ist durchgängig tätig als Autorin und Herausgeberin von Schulgeschichtsbüchern. Mail: wenzel@agentur-bildung.de

Prof. Dr. Dorothee Wierling, Professorin (im Ruhestand) an der Universität Hamburg. Im Erstberuf war sie Lehrerin für die Fächer Geschichte und Englisch, promovierte 1985 zur Sozialgeschichte von Dienstmädchen um die Jahrhundertwende und habilitierte sich im Jahr 2000 an der Universität Potsdam mit einer Arbeit über den Geburtsjahrgang 1949 in der DDR. Sie war von Februar 2003 bis Juli 2015 stellvertretende Direktorin der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg. In den Jahren davor hatte sie verschiedene Fellowships und Gastprofessuren inne, unter Anderem in Tel Aviv und den USA. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind: Sozialgeschichte des 20. Jahrhunderts; Oral History; Geschlechter- und Generationengeschichte.. Zur Publikationsliste Mail: wierling@agentur-bildung.de


Jan Haverkamp

Team

M. A. in Neuere und Neueste Geschichte, Philosophie und Politikwissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin. Langjährige Tätigkeit als freiberuflicher Bildungsreferent in den Gedenkstätten Sachsenhausen und Topografie des Terrors, Denkmal für die Ermordeten Juden Europas und dem Jüdischen Museum Berlin. Dort leitete und konzipierte er Führungen und Seminare. Von 2016-2018 Bildungsreferent am Deutschen Historischen Museum, wo er unter anderem ein Kooperationsprojekt mit der Universität Leipzig sowie der Hochschule für Wirtschaft und Technik koordinierte, welches sich an Willkommensklassen der Klassenstufe 3-6 richtete. Zudem leitete und konzipierte er Seminare zur politischen Bildung für die Jugendbildungsstätte Haus Kurt Löwenstein mit den Themen Medienpädagogik, dt.-isr. Jugendbegegnung, Migration und Diskriminierungsprävention. Seit September 2018 arbeitet er für die Agentur für Bildung als Bildungsreferent am Lernort Keibelstraße

Mail: haverkamp@agentur-bildung.de,

Tel: +49 (0)30 – 28 09 80 12


Dr. Henrike Voigtländer

Team

ist Historikerin und Leiterin des Lernorts Keibelstraße. Ihre Dissertation zu Geschlechterverhältnissen in der DDR-Industrie hat sie am Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam und Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung verfasst. 2018 bis 2019 war sie Teil des Aufbauteams des Lernorts Keibelstraße der Agentur für Bildung; bei Facts & Files – Historisches Forschungsinstitut Berlin hat sie an mehreren Studien für die DDR-Aufarbeitungslandschaft gearbeitet. Seit Juli 2024 hat sie die Leitung des Lernorts Keibelstraße inne.

Mail: voigtlaender@agentur-bildung.de

Tel.: 030 – 28 09 80 12

Publikationen (Auswahl):

  • Sexismus im Betrieb. Geschlecht und Herrschaft in der DDR-Industrie, Berlin 2023.
  • „Sexismus unter gleichberechtigten Werktätigen – Geschlecht und Herrschaft in Industriebetrieben der DDR“, in: Deutschland Archiv, 5. Oktober 2023, www.bpb.de/541325
  • Weibliche Neonazis in der DDR. Zur Rolle von Geschlecht in Verfolgungslogiken des MfS, in: Lernen aus der Geschichte, 23. Dezember 2020, URL: http://lernen-aus-der-geschichte.de/Lernen-und-Lehren/content/14968
  • Mit Kerstin Brückweh, Clemens Villinger und Kathrin Zöller: Die Alltäglichkeit von Rassismus, Antisemitismus und Nationalismus in der langen Geschichte der „Wende“. Eine Erweiterung des Schriftgesprächs, in: dies. (Hrsg.): Die lange Geschichte der »Wende«. Geschichtswissenschaft im Dialog, Berlin 2020, S. 227-250.

 

Foto: Andy Küchenmeister


Ulrike Rothe

Team

ist Historikerin und Soziologin (M.A.) mit den Schwerpunkten Zeitzeug*innenarbeit, Oral History/qualitative Sozialforschung und Biografiearbeit. Ein weiterer Fokus ihrer Arbeit liegt auf frauen- und geschlechterspezifischen Zugängen im Feld von Erinnerung und Aufarbeitung. Von 2002 bis 2004 hat sie am Haus der Deutsch-Polnischen Zusammenarbeit Gliwice/Opole in Polen im Bereich der Völkerverständigung und Minderheitenförderung gearbeitet und lokalgeschichtliche Projekte fachlich betreut. Danach war sie langjährige Programmleiterin in der Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ im Bereich Bildungs- und Begegnungsarbeit mit NS-Überlebenden. Seit 2016 ist sie freiberuflich als Bildungsreferentin tätig und betreut für mehrere Auftraggeber, darunter das Frauenzentrum Paula Panke e.V., interaktive Formate der Zeitzeug*innenarbeit, u.a. zu den Themen: Frauenpolitische Opposition in der DDR, Transformationserfahrungen. Seit Februar 2019 ist sie in der Agentur für Bildung tätig und koordiniert auch Zeitzeug*innen-Projekte für den Lernort Keibelstraße. Seit Dezember 2021 hat sie die Geschäftsführung der Agentur für Bildung inne.

Mail: rothe@agentur-bildung.de,

Tel.: 030 – 25 79 42 60